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Wie Vermarkter die Generation Z in den sozialen Medien erreichen können

Die zwischen 1997 und 2012 geborene Generation Z (Gen Z) ist die erste Generation, die mit dem Internet, sozialen Medien und Smartphones als Teil ihres Alltags aufgewachsen ist.

Mehr als nur sehr zurückhaltend und sehr achtsam, tEs handelt sich um eine komplexe Bevölkerungsgruppe, die unzählige Unternehmen und Branchen ansprechen wollen – mit ganz eigenen Idealen, Werten und Interessen, die sich drastisch von denen älterer Generationen unterscheiden.

Um die Generation Z effektiv zu erreichen, ist für Social-Media-Vermarkter mehr erforderlich, als nur Schlagworte und Phrasen in Ihre Nachrichten einzubauen.

Es erfordert einen strategischen Ansatz, der damit beginnt, ein umfassendes Verständnis dieser spezifischen Zielgruppe zu erlangen.

Im Gegensatz zu früheren Generationen kam die Generation Z auf die Welt, als das Internet bereits erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher hatte.

Smartphones waren mit der Einführung des ersten iPhone am 29. Juni 2007 auf dem besten Weg, zu einem unverzichtbaren Haushaltsgegenstand zu werden. Auch Myspace war dabei, sich zu einem Phänomen zu entwickeln, das die Social-Media-Technologie-Bewegung inspirieren und für immer prägen sollte.

Angesichts der umfassenden Erfahrung der Generation Z mit intelligenten Geräten, Technologie und sozialen Medien ist es für Vermarkter unerlässlich, ihre Social-Media-Strategien anzupassen, um potenzielle Kunden der Generation Z erfolgreich zu gewinnen und zu konvertieren.

Als Vermarkter ist es jetzt an der Zeit herauszufinden, was die Generation Z motiviert und wie Sie das größte Marktsegment erobern können, um die Kapitalrendite zu verbessern, Ihre Marketingbemühungen zu maximieren und qualifiziertere Geschäfte voranzutreiben.

Lassen Sie uns genau herausfinden, wer diese Generation ist und bewährte Strategien zur Steigerung des Engagements der Generation Z auf zahlreichen Social-Media-Plattformen entwickeln.

Die Generation Z entmystifizieren: Wer sind sie genau?

Die Generation Z macht etwas mehr als ein Fünftel (20,69 %) der US-Bevölkerung aus.

Die Generation Z ist einzigartig unter den heutigen Generationen – nicht nur aufgrund der sozialen Struktur, in der sie aufgewachsen ist, sondern auch aufgrund ihrer Ausgabegewohnheiten, die sich von denen anderer Generationen unterscheiden.

Laut Statista ist die Generation Z nicht so motiviert, ein Produkt zu kaufen, nachdem sie eine Werbung im Fernsehen gesehen hat. Nur etwa ein Drittel dieser Bevölkerungsgruppe gibt an, dass eine Fernsehwerbung sie zum Kauf veranlasst hat.

Der Einfluss der sozialen Medien erwies sich jedoch als viel tiefgreifender.

Gen Z und soziale Medien

Zwei Drittel der Generation Z geben an, dass sie durch den Anblick einer Social-Media-Werbung zum Kauf veranlasst wurden.

Darüber hinaus sind 33 % der Bevölkerung der Generation Z daran interessiert, bei einer Marke zu kaufen, die von einem Influencer gegründet wurde, ein starker Kontrast zu den winzigen 4 % der Babyboomer, die dasselbe Interesse bekundeten.

Soziale Medien sind fester Bestandteil ihres Lebens.

Ein Bericht von Morning Consult aus dem Jahr 2024 ergab, dass 54 % der Generation Z YouTube allen anderen Social-Media-Plattformen vorziehen und 80 % ihre Zeit darauf verbringen. Instagram ist nach YouTube eine weitere Plattform, auf der 75 % der Generation Z gerne Zeit verbringen. TikTok (69 %) und Snapchat (63 %) sind ebenfalls beliebte Plattformen für die Generation Z.

Darüber hinaus zeigt derselbe Bericht, dass 35 % der Generation Z mehr als 4 Stunden am Tag soziale Medien nutzen und nur 4 % weniger als 1 Stunde am Tag.

Das Wissen, dass die Generation Z regelmäßig viel Zeit in den sozialen Medien verbringt, unterstreicht die Notwendigkeit für Vermarkter, ihre Aufmerksamkeit und Anstrengungen auf diesen dominierenden Kanal zu richten.

Dies gilt insbesondere für die sozialen Kanäle, die die Generation Z am häufigsten nutzt: YouTube, Instagram, TikTok und Snapchat.

Die duale Welt der Generation Z: Online-Komfort trifft auf persönliche Erfahrung

Wenn es darum geht, online oder vor Ort einzukaufen, ist die Sache eher ein Widerspruch.

Die Generation Z ist an die Bequemlichkeit des Online-Shoppings gewöhnt, schätzt aber auch reale Erfahrungen sowie die einfache Abholung am selben Tag.

Eine Deloitte-Studie aus dem Jahr 2023 ergab außerdem eine 50/50-Aufteilung zwischen der Generation Z und den Millennials, die Online-Interaktionen als sinnvollen Ersatz für persönliche Erfahrungen betrachten, und denen, die das Echte bevorzugen.

All dies deutet darauf hin, dass ein Omnichannel-Ansatz für das Kundenerlebnis für die Generation Z am besten geeignet ist, für Vermarkter jedoch immer noch ein interessantes Rätsel darstellt.

Wir wissen, wo die Generation Zer ihre Zeit verbringt und wie wir sie erreichen können, aber was braucht es, um authentisch mit ihnen in Kontakt zu treten? Und was treibt sie dazu, sich abzumelden und persönlich einzukaufen?

Hier sind sechs Best Practices für soziale Medien, die Sie bei der Ansprache einer Zielgruppe der Generation Z berücksichtigen sollten.

1. Gehen Sie eine Partnerschaft mit YouTubern ein

Das Konzept des traditionellen „Influencers“ – der Sponsoring-Deals abschließt, Markenreisen unternimmt und seinen Followern durch den Kauf von Produkten einen anspruchsvollen Lebensstil verkauft – dominierte die 2010er Jahre.

Aber für die Generation Z liegt diese Glanzzeit offenbar hinter uns. Je besser sie wissen, wann und wie sie verkauft werden, desto wichtiger wird die Creator Economy.

In diesem neuen Paradigma werden Authentizität und Originalität wichtiger als Anspruch.

Als Paradebeispiel fällt mir da die TikTok-Erfinderin Alix Earle ein. Earle erlangte in nur wenigen Monaten rasanten Ruhm und hat heute die Marke von 5 Millionen Followern überschritten.

Sie weist alle Merkmale einer traditionellen Influencerin auf – Reisen, High-End-Produkte und einen anspruchsvollen Lebensstil –, aber ihr ungeschliffener und sympathischer Ton ist wohl der Grund, warum sie ein riesiges Publikum gewonnen hat und dieses hält, während ihr Lebensstil immer weniger erreichbar zu sein scheint .

Wenn sie einem Publikum ein Produkt empfiehlt, fühlt es sich organisch an, wie die Empfehlung eines Freundes.

Als Marke kann es bei Gen Z sehr effektiv sein, diese Art von nutzergenerierten Inhalten (UGC) zu fördern, sich darauf einzulassen und sie zu plattformieren – bei denen Ihr Produkt vielleicht nicht der Star eines Drehbuchvideos, sondern ein Detail in einer größeren Geschichte ist .

2. Geben Sie der Marke online eine Persona

Neben der Auslagerung von Inhalten an Ersteller mit eigenem Publikum beobachten wir auch die Entstehung von Marken, die zu eigenständigen Influencern werden.

Einige tun dies, indem sie einen bekannten YouTuber engagieren, der die soziale Präsenz ihrer Marke repräsentiert. Beispielsweise ist Kyle Prue, ein TikTok-Ersteller mit über 1,4 Millionen Followern, gemeinsam für die persönliche Finanzmarke Fizz bekannt geworden.

Stilistisch sind die Inhalte für Fizz praktisch nicht von seinen persönlichen Inhalten zu unterscheiden – abgesehen von der Tatsache, dass es um persönliche Finanzen geht.

Andere beschäftigen eine Figur oder einen Mitarbeiter, um online zum Gesicht der Marke zu werden.

Die beliebte Sprachlern-App Duolingo hat über 6,5 Millionen TikTok-Follower, die Videos mit ihrem Maskottchen, der Duolingo-Eule, erstellen (und die meisten dieser Videos haben nichts mit dem Erlernen einer Sprache zu tun).

Ein weiteres Beispiel mit einer anderen Wendung ist die Taschenmarke Baboon to the Moon, die einige ihrer Gen-Z-Teammitglieder nutzt, um Inhalte zu erstellen, die oft Produkte hervorheben, aber bissig und unkonventionell wirken – ein Ton, der gut ankommt das Publikum der Generation Z.

3. Konzentrieren Sie sich auf das Engagement statt auf die Anzahl der Follower

Die Generation Z ist weitaus weniger markentreu als ihre Vorgänger.

Ihnen werden häufig Inhalte von Hauptseiten sozialer Medien wie der Seite „Für Sie“ von TikTok, dem Tab „Entdecken“ von Instagram und der Seite „Empfohlen“ von YouTube bereitgestellt.

Ein Blick auf das Engagement und die Sichtbarkeit einzelner Beiträge kann ein besserer Indikator für den Erfolg sein als die Anzahl der Follower nach Profil.

Aus Sicht der lokalen Erfahrung (LX) bedeutet dies auch, dass die Erstellung von Profilen für lokale Geschäfte sinnvoll sein kann, um eine persönlichere Verbindung zu diesen Standorten aufzubauen.

Die Anzeige des Standorts, der Angebote oder Veranstaltungen speziell für dieses Geschäft und die dort arbeitenden Personen könnte zu mehr Engagement führen.

Das TikTok-Profil eines Barnes and Noble-Standorts in Canton, Connecticut, hat beispielsweise 15.600 Follower und fast 686.000 Likes für seine Beiträge.

Eine solche Demokratisierung der Inhaltserstellung kann eine großartige Möglichkeit sein, insgesamt mehr Engagement zu generieren, insbesondere auf Community-Ebene, und das Gefühl der Eigenverantwortung bei Ihren Mitarbeitern zu fördern.

4. Nutzen Sie Videos zu Ihrem Vorteil

Videomarketing ist ein Hauptkauffaktor für die Generation Z. Dieses Publikum sieht sich nicht nur gerne Videos an, sondern kann es auch dazu bewegen, Maßnahmen zu ergreifen und ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen.

Der zuvor zitierte Bericht von Morning Consult ergab, dass über die Hälfte (53 %) der GenerationZ einen Artikel gekauft haben, der in einem Bewertungsvideo gezeigt wurde, und 40 % haben das Gleiche über Transportvideos getan.

„Get Ready With Me (GRWM)“-Videos inspirieren ebenfalls zum Kauf: 37 % der Befragten gaben an, dass dies ebenfalls zu einem Kauf geführt hat.

Der Trend zum Videokauf steht in engem Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Generation Z bevorzugt Plattformen nutzt, die eine einfache Videoerstellung ermöglichen, wie etwa TikTok und Instagram.

Beim Erstellen von Videos ist es für Ihr Unternehmen und alle Influencer, mit denen Sie zusammenarbeiten, wichtig, authentisch und authentisch zu bleiben.

Die Generation Z verlässt schnell das Schiff und investiert ihr Geld woanders, wenn sie das Gefühl hat, dass eine Marke betrügerisch ist oder wenn die Aussage eines Influencers gezwungen erscheint.

Aus diesem Grund ist es wichtig, mit Influencern in Ihrer Nische zusammenzuarbeiten, die Ihre Branche bereits kennen.

Es ist von Vorteil, auch die Reichweite und das durchschnittliche Post-Engagement des Influencers zu untersuchen, um sicherzustellen, dass Ihr Geld sinnvoll angelegt ist.

Auch Skripte sollten vermieden werden, da diese unauthentisch wirken können. Geben Sie Influencern oder Ihren Mitarbeitern Gesprächsthemen, die sie in ihrem Video ansprechen können, aber vermeiden Sie es, eine wortwörtliche Rede wiederzugeben.

Ihre Videos sollten unterhaltsam, unterhaltsam und für die Zielgruppe wertvoll sein.

5. Optimieren Sie Ihr Google-Unternehmensprofil

Nehmen wir an, dass Sie erfolgreich die authentische Verbindung und die positive Assoziation aufbauen, die erforderlich sind, um einen Käufer der Generation Z anzuziehen.

Auf lokaler Ebene beginnt ihr Erlebnis, wenn sie einen neuen Tab auf ihrem Computer öffnen oder auf ihrem Foto zwischen Apps wechseln, um nach Ihrer Marke zu suchen – und es besteht eine große Chance, dass sie sich dafür an Google wenden.

In einer Studie aus dem Jahr 2022 zum lokalen Suchverhalten von Verbrauchern (Offenlegung: Ich arbeite für Rio SEO) haben wir Folgendes herausgefunden:

  • 47 % der Generation Z gaben an, dass sie sehr häufig die Google-Suche und Google Maps nutzen, um Informationen über Unternehmen in ihrer Nähe zu finden.
  • 65 % der am häufigsten gesuchten Informationen in lokalen Brancheneinträgen sind die Geschäftsadresse/Wegbeschreibung – gefolgt von Bewertungen (56 %), Öffnungszeiten (54 %) und Website (54 %).
  • 68 % der Generation Z führen mehrmals täglich Online-Suchen durch.
  • 65 % der Generation Z möchten für die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens 10 Meilen oder weniger reisen.

Um Ihre Gen-Z-Leads vom Social-Media-Marketing in die Konvertierung zu verwandeln, ist die Verwaltung Ihres LX und die Optimierung mit Ihrem Google Business Profile (GBP) von entscheidender Bedeutung.

Ihr GBP sollte für Mobilgeräte optimiert und aktuell sein, mit korrekten Ladenöffnungszeiten und Adressen mit GPS-Wegbeschreibungen sowie schnellem Einblick in den Ladenbestand, Zahlungsoptionen und andere Laden-Highlights.

6. Erstellen Sie Kurzinhalte

Die Aufmerksamkeit eines Publikums der Generation Z zu erregen, kann entmutigend sein, da es schnelle und kurze Informationsschnipsel bevorzugt. Die Generation Z hat kein Interesse daran, umständliche Videos zu konsumieren.

Sie sehnen sich nach Inhalten, die leicht verdaulich sind und sofort auf den Punkt kommen.

Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, Kurzinhalte in ihre Social-Media-Strategie zu integrieren, beispielsweise 10-, 30- und 60-Sekunden-Videos auf TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts.

Jedes dieser Formate ist darauf ausgelegt, den Betrachter in kurzer Zeit zu verführen und sicherzustellen, dass er nicht abschaltet, bevor Ihre Botschaft übermittelt wird.

Auch die Einbeziehung aktueller Trends kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Generation Z zu gewinnen.

Ein Video der TikTok-Erfinderin Jools Lebron erlangte blitzschnell Anklang, als sie ihr „zurückhaltendes“, arbeitsplatzfreundliches Make-up modellierte. Sie witzelte, der Look sei „sehr zurückhaltend.“ Sehr achtsam.“

Die Popularität des Videos ist seitdem sprunghaft angestiegen, was sowohl Unternehmen als auch Verbraucher dazu veranlasst hat, den Ausdruck zu übernehmen und in ihren alltäglichen Jargon einzufügen.

Seitdem haben sich Unternehmen den Trend zunutze gemacht und den Satz in ihre eigenen Beiträge und Videos eingefügt, um beim Publikum der Generation Z auf dem Laufenden zu bleiben.

Beliebte, renommierte Marken wie Netflix, Zillow und Lyft engagierten Lebron für Marketingkampagnen, bei denen sie in Anzeigen für die jeweiligen Unternehmen ihren mittlerweile ikonischen Ausdruck „sehr zurückhaltend, sehr achtsam“ verwendet.

Auch wenn der zurückhaltende Trend möglicherweise nicht mehr lange anhält, bis das nächste virale Video die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, genau darauf zu achten, welche Trends die Aufmerksamkeit der Generation Z auf ihren meistbesuchten Social-Media-Plattformen fesseln.

Abschließend

Die wichtigste Erkenntnis ist folgende: Beim Social-Media-Marketing der Generation Z muss ein Gleichgewicht zwischen der Anpassungsfähigkeit des Mediums und der Konsistenz der Stimme gefunden werden, um ein engagiertes Publikum anzulocken.

Die Optimierung des Online-, Social-Media- und lokalen Erlebnisses wird Marken in die Lage versetzen, diese Zielgruppe in Kunden umzuwandeln.

Die Marken, die beiden Seiten Priorität einräumen, werden am besten in der Lage sein, zu dieser notorisch schwer fassbaren Generation durchzudringen.

Weitere Ressourcen:

  • Google ist immer noch die Top-Suchmaschine der Generation Z, wie eine Studie zeigt
  • Die Top 10 Social-Media-Sites und -Plattformen
  • 11 Arten und Beispiele von Social-Media-Inhalten
  • Social-Media-Branding: So machen Sie es richtig

Ausgewähltes Bild: DavideAngelini/Shutterstock

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