Lernmanagementsysteme: Revolutionierung von E-Learning-Praktiken
Ein Unternehmen, das in das Wachstum und die Entwicklung seiner Mitarbeiter investiert, ist mit Sicherheit erfolgreich.
Lassen Sie mich Ihnen einen Kontext geben.
45 % der Mitarbeiter würden einem Unternehmen langfristig treu bleiben, wenn es in ihre Entwicklung investiert. Darüber hinaus verzeichnen Unternehmen mit effektiven Schulungsprogrammen eine um 24 % höhere Gewinnspanne als Unternehmen ohne.
Die Vorteile umfassenden Lernens für Mitarbeiter liegen auf der Hand, und hier sind Lernmanagementsysteme von unschätzbarem Wert.
Was ist ein Learning Management System (LMS)?
Ein Lernmanagementsystem ist eine Softwareplattform zum Erstellen, Verwalten und Verteilen von Online-Lerninhalten.
Talent LMS ist ein gutes Beispiel.
Quelle
Das System verfügt über ein Backend, in dem Dozenten oder Administratoren die Inhalte erstellen und veröffentlichen. Es bietet Tools, die es Lehrkräften ermöglichen, sich auf die Erstellung der Inhalte und die Verfolgung der Schülerleistung zu konzentrieren.
Unterdessen verfügt das Frontend des Systems über eine intuitive Benutzeroberfläche, über die sich Studierende anmelden und die Inhalte nutzen können. Einige Systeme gehen sogar so weit, dass Studierende über Diskussionsforen miteinander interagieren können.
Lernmanagementsysteme werden von verschiedenen Organisationen eingesetzt, von Bildungseinrichtungen über Regierungsbehörden bis hin zu Privatunternehmen. Diese Organisationen können die Systeme nutzen, um unterschiedliche Ziele zu erreichen.
Beispielsweise können Bildungseinrichtungen damit Online-Lernkurse anbieten, Regierungsbehörden können damit Mitarbeiter schulen und Privatunternehmen können Online-Kurse anbieten, um ihre Belegschaft weiterzubilden.
Vorteile eines LMS
Warum sollte Ihr Unternehmen also in ein Lernmanagementsystem investieren?
Deshalb sollten Sie sich ein LMS zur Bereitstellung von Lerninhalten besorgen:
- Spart Zeit
Mit einem Lernmanagementsystem können Sie bei der Schulung Ihrer Mitarbeiter viel Zeit sparen. Die besten Online-Kursersteller bieten umfangreiche Tools, die es Ihnen ermöglichen, sich auf die Erstellung der Bildungsinhalte zu konzentrieren und nicht auf die technischen Details ihrer Bereitstellung.
Ein Lernmanagementsystem spart Ihrem Unternehmen außerdem Zeit, indem es den Studenten (Ihren Mitarbeitern) ermöglicht, die Kurse in ihrem eigenen Tempo und in ihrer eigenen Zeit zu absolvieren. Auf diese Weise können Sie wichtige Inhalte bereitstellen, ohne die Arbeitszeit wesentlich zu beeinträchtigen.
Außerdem ist es effizienter als herkömmliches Präsenzlernen, das weniger flexibel ist.
- Reduziert die Kosten
Die Implementierung eines LMS ist viel günstiger als eine Präsenzschulung. Können Sie sich vorstellen, wie viel es kosten würde, für jeden Mitarbeiter ein Onboarding oder eine kontinuierliche Weiterbildungsschulung durchzuführen?
Ein LMS digitalisiert Lernmaterialien und ermöglicht Ihnen die Wiederverwendung bei neuen Mitarbeitern. Außerdem entfallen dadurch bestimmte Kosten vollständig, wie die Buchung von Lernorten und die Verwaltungskosten für die Durchführung persönlicher Schulungen.
Dies bedeutet, dass Sie den Bedarf Ihrer Mitarbeiter an kontinuierlicher Weiterbildung und Weiterentwicklung decken können, ohne Ihr Jahresbudget um große Einzelposten zu erhöhen.
- Einfaches, zentralisiertes System
Ein LMS bietet ein zentrales System zum Hosten aller Schulungs- oder Lernmaterialien. Dies ist äußerst praktisch, da Administratoren und Tutoren so verfolgen können, welche Inhalte bereitgestellt werden und welche Auswirkungen sie auf die Mitarbeiter haben.
Das ist besonders für größere Unternehmen mit Dutzenden von Schulungs- und Lernprogrammen für Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung.
Auch die Lernerfahrung der Mitarbeiter wird verbessert, da sie von einer Plattform aus auf alle Lernprogramme zugreifen können, anstatt zwischen Apps wechseln zu müssen.
- Personalisiertes E-Learning-Erlebnis
Das Beste an den besten Lernmanagementsystemen ist, dass sie ein personalisiertes E-Learning-Erlebnis bieten können. Diese Plattformen helfen Ihnen, den Lernprozess an die Vorlieben jedes Schülers anzupassen.
Beispielsweise kann jeder Schüler in seinem eigenen Tempo lernen. Dies kann zu einer besseren Leistung aller Schüler führen, da Sie keinen einheitlichen Ansatz verwenden.
Darüber hinaus können Sie ein LMS so anpassen, dass es spezifische Kurse basierend auf den für bestimmte Rollen erforderlichen Kompetenzen anbietet. Beispielsweise benötigen Vertriebsmitarbeiter und Kundendienstmitarbeiter unterschiedliche Fähigkeiten, um ihre Arbeit zu erledigen. Mit einem LMS können Sie für jede Rolle unterschiedliche Lernreisen erstellen.
Eine andere Technik besteht darin, den Lernpfad entsprechend den Interessen oder Bedürfnissen des Mitarbeiters anzupassen. Einige Mitarbeiter sind beispielsweise möglicherweise in der Vertriebsabteilung tätig, interessieren sich aber für andere Rollen oder Fähigkeiten. Ein LMS ermöglicht diesen Mitarbeitern Zugang zu den notwendigen Lernmaterialien, die ihren Interessen entsprechen.
- Detaillierte Trainingsdaten
Aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass eine der größten Herausforderungen bei der Implementierung eines LMS darin besteht, seinen ROI nachzuweisen. Ihre Vorgesetzten müssen sehen, welchen Nutzen das System und die Schulung für die Organisation haben, um sie weiterhin finanzieren zu können.
Die besten LMS-Plattformen stellen umfangreiche Daten bereit, wie z. B. die Anzahl der Mitarbeiter, die an den Kursen teilnehmen, Abschlussquoten und die Leistung bei Tests oder Tests.
Dies macht es für Sie einfacher, das Engagement jedes einzelnen Online-Kurses und der angebotenen Schulung sowie den Fortschritt der Mitarbeiter, die an diesen Kursen teilnehmen, zu verfolgen.
Diese Erkenntnisse erleichtern es Ihnen, die Wirkung des LMS und Ihrer Schulungsprogramme zu demonstrieren. Sie sollten Ihnen auch dabei helfen, die Leistung Ihrer Mitarbeiter zu überwachen, um diejenigen zu identifizieren, die möglicherweise zusätzliche Unterstützung benötigen.
LMS-Anwendungsfälle
Die Schulung von Mitarbeitern ist einer der offensichtlichen Anwendungsfälle eines Lernmanagementsystems, aber nicht der einzige. Hier sind sechs Möglichkeiten, wie Sie ein LMS für einen optimalen ROI nutzen können.
- Onboarding und Schulung
69 % der Mitarbeiter werden einem Unternehmen wahrscheinlich mindestens drei Jahre lang treu bleiben, wenn sie eine gute Onboarding-Erfahrung machen.
Mittlerweile können die Kosten für die Ersetzung eines Mitarbeiters zwischen der Hälfte und dem Vierfachen seines Jahresgehalts liegen!
Ein großartiges Onboarding-Erlebnis, das über ein gutes LMS bereitgestellt wird, kann die Mitarbeiterbindung erhöhen und Ihrem Unternehmen jährlich Tausende von Dollar einsparen.
Dies ist besonders wichtig am modernen Arbeitsplatz, wo Remote- und Hybrid-Mitarbeiter präsent sind. Ein gutes Onboarding-Programm, das über ein intuitives Lernmanagementsystem bereitgestellt wird, stellt sicher, dass neue Mitarbeiter einen reibungslosen Start in ihre neuen Rollen haben und sich schnell an Ihre Unternehmenskultur anpassen.
- Schulung und Weiterbildung
Ein LMS kann Ihnen auch bei der Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter helfen. Mit der Weiterentwicklung der Technik entwickeln sich auch die meisten Rollen weiter. Dies führt zu einem ständigen Bedarf an Schulungen, um die Mitarbeiter bei der Einführung und Nutzung der neuesten Technologien zu unterstützen.
In jüngster Zeit haben wir gesehen, wie sich unterschiedliche Rollen entwickelt haben, um der KI Rechnung zu tragen. Ein LMS hilft Ihnen bei der Erstellung und Verteilung von Schulungsinhalten, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter (und das Unternehmen insgesamt) die neuesten Technologien nutzen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Soft-Skill-Training
Soft Skills sind am modernen Arbeitsplatz unerlässlich. Mithilfe eines Lernmanagementsystems können verschiedene Kurse erstellt werden, die auf unterschiedliche Soft Skills abzielen.
Und da LMS personalisierte Schulungen anbieten kann, können Mitarbeiter Kurse wählen, die sie auf die spezifischen Soft Skills schulen, mit denen sie Schwierigkeiten haben.
- Compliance-Schulung
In einigen Branchen ist eine Schulung der Mitarbeiter zu bestimmten Themen obligatorisch. Beispielsweise müssen Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine HIPAA-Schulung absolvieren.
Mit einem LMS können Sie solche Schulungen durchführen und Aufzeichnungen führen, aus denen hervorgeht, dass Ihre Mitarbeiter die Schulung tatsächlich abgeschlossen haben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Haftung des Unternehmens zu mindern, falls in der Zukunft etwas passieren sollte.
- Kundenschulung
Ein LMS ist nicht nur für den internen Gebrauch sinnvoll. Es kann auch zur Schulung und Schulung Ihrer Kunden verwendet werden, was besonders in der SaaS-Branche nützlich ist.
Sie können beispielsweise Online-Kurse zu Ihrem Produkt- oder Dienstleistungsangebot erstellen. Dies hilft bei der Aufklärung des Kunden und gleichzeitig bei der Werbung für Ihr Produkt. Das ist es, was Marken wie Salesforce tun.
Quelle
Großartige Lerninhalte könnten sogar ein wichtiger Bestandteil Ihrer Strategie zur Kundengewinnung und -bindung werden.
- Partnerschulung
Schließlich können Sie ein LMS nutzen, um Geschäftspartner zu schulen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Partner darin zu schulen, wie sie Ihr Produkt nutzen und neben ihren eigenen Angeboten positionieren können.
Es führt zu besseren Geschäftspartnerschaften.
Schauen Sie sich das an:
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Zappier bietet umfassende Schulungsprodukte, um anderen Unternehmen bei der Integration seiner Tools zu helfen. Die Kurse helfen den Geschäftspartnern von Zappier, die wichtigsten Funktionen von Zappier zu verstehen und diese zu nutzen. Dabei erweitern sie ihr Produktangebot durch eine effektivere Zappier-Integration.
Arten von LMS
Ein Lernmanagementsystem ist ein allgemeiner Begriff für Plattformen, die Online-Lernen ermöglichen. Sie finden jedoch verschiedene Arten von LMS, die auf bestimmte Funktionen zugeschnitten sind:
- Akademisches LMS
Akademische LMS sind in erster Linie für Lern- oder Bildungseinrichtungen wie Hochschulen und Universitäten konzipiert. Sie konzentrieren sich mehr auf die Einschreibung von Studierenden, die Kursverwaltung und die Benotung.
Dies ist eine ideale Option für einen professionellen Kursersteller oder eine Lerneinrichtung. Unternehmen werden mit einem Unternehmens-LMS wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen.
- Unternehmens-LMS
Ein Unternehmens-LMS ist auf Unternehmen zugeschnitten und legt Wert auf die Schulung und Entwicklung der Mitarbeiter. Es unterstützt Compliance-Tracking, Leistungsmanagement und Reporting-Tools.
Diese Systeme können auch in andere Geschäftstools integriert werden, beispielsweise in Personalinformationssysteme und Software für das Kundenbeziehungsmanagement.
- Gehostetes LMS
Ein gehostetes LMS wird auf den Servern Ihrer Organisation eingerichtet. Das bedeutet, dass Ihr Unternehmen die vollständige Kontrolle über das System hat. Der Nachteil besteht darin, dass diese Systeme mehr kosten, da Sie dedizierte Server und IT-Fachkräfte benötigen.
Gehostetes LMS ist weniger verbreitet als Cloud-LMS, kann jedoch für Branchen mit strengen Compliance-Vorschriften zum Schutz sensibler Daten erforderlich sein.
- Cloud-LMS
Ein Cloud-LMS wird normalerweise in der Cloud gehostet und kann über das Internet aufgerufen werden. Die meisten modernen Softwareanwendungen werden auf diese Weise gehostet. Ein Cloud-LMS ist bequemer und kann günstiger sein als ein gehostetes LMS.
Die Server- und Wartungspflichten verbleiben beim Anbieter, für den Sie eine monatliche/jährliche Abonnementgebühr zahlen. Außerdem können Studierende problemlos aus der Ferne auf diese Systeme zugreifen.
- LMS eines Drittanbieters
In diesem Fall nutzen Unternehmen eine Drittorganisation, um ein maßgeschneidertes LMS-System bereitzustellen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Ihr Unternehmen stellt die Daten und Anwendungsfälle bereit, an denen Sie interessiert sind, und die Drittorganisation nutzt diese, um ein benutzerdefiniertes, in der Cloud gehostetes LMS bereitzustellen.
Dieses System ermöglicht Ihnen den Zugriff auf ein individuelles LMS, ohne von Grund auf eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen.
- Desktop-LMS
Der Zugriff auf ein Desktop-LMS erfolgt hauptsächlich über ein Desktop-Gerät wie einen Laptop oder PC. Dennoch kann auf einige dieser LMS über mobile Geräte zugegriffen werden.
- Mobiles LMS
Der Zugriff auf ein mobiles LMS erfolgt über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets. Diese können komfortabler sein, da sie mobiles Lernen unterstützen, sodass Studierende auch unterwegs auf die Lernmaterialien zugreifen können.
Wie berechnet man den LMS-ROI?
Die Berechnung des ROI Ihres LMS und Ihrer Schulung kann kompliziert sein. Der beste Weg, den Return on Investment nachzuweisen, besteht jedoch darin, die Schulung mit einem bestimmten Geschäftsziel zu verknüpfen.
Das Ziel kann darin bestehen, die Kundenakquise, den durchschnittlichen Bestellwert oder den Customer Lifetime Value zu steigern.
Nehmen wir also an, Sie haben ein Schulungsprogramm durchgeführt, um Ihren Mitarbeitern dabei zu helfen, die durchschnittliche Kundenbestellung zu steigern. Anschließend führen Sie die Schulung auf einen Anstieg des durchschnittlichen Gesamtbestellwerts um 15.000 US-Dollar innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurück.
Verwenden Sie mit dieser Zahl die Formel (Schulungsvorteil – Schulungskosten)/Schulungskosten x 100%, um Ihren ROI zu ermitteln.
Berücksichtigen Sie bei den Schulungskosten die für die Schulung aufgewendete Zeit die Zeit für die Erstellung von Schulungsressourcen die Kosten für Ihr LMS-System.
Schauen Sie sich also für die für die Schulung aufgewendete Zeit den Stundenlohn des Mitarbeiters an und multiplizieren Sie diesen mit der Anzahl der für die Schulung aufgewendeten Stunden. Dadurch sollten Sie die entstandenen Kosten ermitteln.
Zum Beispiel: 30 $ x 8 Stunden Training.
Multiplizieren Sie in ähnlicher Weise die Zeit, die für die Erstellung von Schulungsressourcen aufgewendet wurde, mit dem Stundenlohn des Trainers, um die Kosten für die Durchführung der Schulung zu erhalten.
Du wirst es merken dass Ihre Kosten mit der Zeit sinken, wenn mehr Mitarbeiter an dem Kurs teilnehmen (oder Sie mehr Kurse erstellen) und der Schulungsnutzen steigt. Dies bedeutet einen höheren ROI.
Abschluss
Ein Learning Management System (LMS) ist ein transformatives Instrument zur Verbesserung der Schulungs- und Entwicklungsinitiativen von Mitarbeitern. Diese Systeme bieten eine zentralisierte Lernplattform, sparen Zeit und Geld und können personalisierte Lernerlebnisse bieten.
Nutzen Sie sie, um Ihr Onboarding-Erlebnis zu verbessern und Ihren Mitarbeitern Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Dies soll Ihnen dabei helfen, eine zufriedene Belegschaft zu schaffen, mehr Mitarbeiter zu halten und die Gesamtleistung Ihres Unternehmens zu verbessern.
Biografie des Autors
Baidhurya Mani ist der Gründer von Sell Courses Online. Er gibt regelmäßig Tipps, Tools und Strategien weiter, um Entwicklern und Unternehmern beim Aufbau eines erfolgreichen Online-Kursgeschäfts zu helfen.