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Ein tiefer Einblick in die besten Linux-Distributionen von heute

Waren Sie schon einmal verwirrt, wenn Sie eine Eissorte auswählen mussten? Bei Linux-Distributionen ist das ähnlich – sie bieten eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten, jede mit einer einzigartigen Note.

Ubuntu, Fedora, MX Linux, Linux Mint: Dies sind alles Linux-Distributionen. Genau wie Schokoladen-, Vanille- und Erdbeereis bietet jede Linux-Distribution ein anderes Erlebnis, einzigartige Tools und zieht ein anderes Publikum an.

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Linux

Linux bezeichnet eine Familie von Open-Source-Betriebssystemen (OS), die auf dem Linux-Kernel basieren. Es gibt kein einzelnes „Linux-Betriebssystem“. Stattdessen bildet es den Kern, sogenannte „Distros“, die unterschiedliche Benutzererfahrungen bieten.

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Jetzt denken Sie vielleicht: „Linux? Ist das nicht nur etwas für Technik-Fanatiker mit langen Bärten?“

Und Sie liegen damit nicht falsch, wenn man bedenkt, dass nur 3,77 % aller Desktop-Betriebssysteme auf Linux basieren. Allerdings ist diese Zahl in den letzten Jahren stetig gestiegen. Derzeit laufen 47 % der 500 leistungsstärksten Supercomputer der Welt auf Linux, und über 55 % der professionellen Entwickler bevorzugen Linux für ihre Entwicklungsaufgaben, weil sich darauf aufbauende Betriebssysteme so einfach anpassen lassen.

Auch der Linux-Kernel hat seit seinen Anfängen große Fortschritte gemacht und die Distributionen, die ihn verwenden, sind heute genauso benutzerfreundlich wie andere gängige Betriebssysteme.

Viele Distributionen sind mittlerweile selbst für absolute Anfänger einfach zu verwenden.

Da Linux Open Source ist, finden Sie immer eine vorhandene App oder ein Dienstprogramm zur Lösung Ihres jeweiligen Problems.

Aber wie wählen Sie die richtige Linux-Distribution für sich aus? Und worauf sollten Sie achten?

Wie wählt man eine Linux-Distribution aus?

Die richtige Linux-Distribution (Distro) zu finden, kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn Sie sich noch nicht mit Open-Source-Betriebssystemen auskennen. Es gibt verschiedene Distributionen, jede mit ihrem eigenen Charakter und ihren Eigenheiten.

Einige Distributionen sind für die Ausführung auf extrem alter Hardware (einschließlich Toastern!) ausgelegt, während moderne Distributionen High-End-Computer mit mehr RAM erfordern.

Toaster mit Star Wars-Motiv, mit Aufklebern und Stoff, auf dem Linux läuft, wie in der Eingabeaufforderung auf dem kleinen angeschlossenen Bildschirm angezeigt.
Quelle: Reddit

Nehmen Sie sich also vor der Installation eines Betriebssystems etwas Zeit und überlegen Sie, was Sie benötigen – und bevorzugen.

Sehen wir uns einige wichtige Faktoren an, die bei der Auswahl einer Linux-Distribution zu berücksichtigen sind:

  • Wie technisch versiert sind Sie? Einige Distributionen sind auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und heißen Neueinsteiger mit offenen Armen willkommen. Andere bieten unglaubliche Leistung und Flexibilität, erfordern jedoch einige technische Kenntnisse, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
  • Läuft es auf Ihrer Hardware? Überprüfen Sie die Kompatibilität mit den Spezifikationen Ihres Computers, insbesondere wenn es sich um ein älteres Modell handelt. Eine leichte Distribution könnte perfekt für veraltete Hardware geeignet sein.
  • Welche Software benötigen Sie? Obwohl es viele hervorragende Open-Source-Programme gibt, sind Sie möglicherweise auf bestimmte proprietäre Software angewiesen. Stellen Sie in diesem Fall fest, wie gut die Distribution Tools wie WINE oder virtuelle Maschinen unterstützt.
  • Du hast Spaß am Tüfteln? Das Schöne an Linux ist seine Anpassbarkeit. Einige Distributionen bieten endlose Optimierungsmöglichkeiten, vom Aussehen bis zur Funktionalität. Andere bieten ein optimierteres, vorkonfiguriertes Erlebnis.
  • Wie oft möchten Sie aktualisieren? Sind Sie auf dem neuesten Stand und wollen die neuesten Funktionen, auch wenn das gelegentliche Instabilitäten mit sich bringt? Oder bevorzugen Sie grundsolide Stabilität und langfristigen Support? Ihre Update-Toleranz wird Ihre Wahl beeinflussen.
  • Ist Ihnen die Unterstützung der Community wichtig? Da Linux Open Source ist, ist direkter Support selten. Viele Distributionen verfügen jedoch über aktive Communities und umfangreiche Dokumentationen. Dies kann beim Erlernen der Grundlagen oder bei der Fehlerbehebung von unschätzbarem Wert sein.
  • Wie steht es um Sicherheit und Datenschutz? Bestimmte Distributionen bieten Funktionen wie integrierte Laufwerkverschlüsselung, robuste Authentifizierung und andere verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für Benutzer, die diesen Aspekten Priorität einräumen.

Denken Sie über diese Faktoren nach und Sie werden eine Linux-Distribution finden, die perfekt zu Ihnen passt.

Die gute Nachricht? Bei den meisten Linux-Distributionen können Sie sie vor der Installation testen. Booten Sie direkt von einem USB-Laufwerk und erleben Sie die Distribution aus erster Hand. Eine dauerhafte Installation ist nicht erforderlich, bis Sie mit Ihrer Wahl zufrieden sind.

Sie können die Distribution einfach herunterladen, sie mit einem Tool wie LiLi von einem USB-Stick aus nutzbar machen und Ihren Computer dann direkt über den USB-Stick booten. Wenn das nicht das ist, was Sie möchten, können Sie es auch mit Docker-Containern versuchen, ohne Ihre Systemeinstellungen zu ändern.

Lassen Sie uns jetzt einige der beliebtesten Linux-Distributionen erkunden.

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Die 12 besten Linux-Distributionen des Jahres 2024

Nachdem Sie nun wissen, dass die meisten Distributionen auf einem Live-USB-Stick ausprobiert werden können, stellt sich die Frage, mit welchen sollten Sie experimentieren?

Nerd-Hinweis: Viele Linux-basierte Distributionen verfügen über proprietäre Treiber, die möglicherweise eine zusätzliche Einrichtung erfordern.

Name der Linux-DistributionBeste für
UbuntuAnfänger
FedoraEntwickler
Linux MintWindows-Benutzer
Arch LinuxAnpassbarkeit
CentOSServer
Elementares BetriebssystemMacOS-Liebhaber
ManjaroVereinfachter Bogen
Kali LinuxSicherheit
GentooLeistung
Puppy LinuxAlte Hardware
SchwänzePrivatsphäre
RaspbianHimbeer-Pi

1. Ubuntu: Die beliebteste Wahl

In den Ubuntu-Desktop-Darstellungseinstellungen werden Optionen zum Anpassen des Sperrbildschirms, des Designs usw. angezeigt. Im Terminalfenster werden Systeminformationen angezeigt.

Ubuntu ist wie der Toyota Camry unter den Linux-Distributionen – zuverlässig, vertrauenswürdig und perfekt für den täglichen Gebrauch.

Ubuntu basiert auf Debian, einer der Hauptdistributionen, die häufig auf virtuellen privaten Servern (VPS) zu finden ist, da sie über eine grundsolide Stabilität verfügt. Ubuntu bietet jedoch eine benutzerfreundliche, sofort einsatzbereite Erfahrung bei gleicher Stabilität.

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VPS-Hosting

Ein Virtual Private Server (VPS) ist eine virtuelle Plattform, auf der Daten gespeichert werden. Viele Webhoster bieten VPS-Hosting-Pakete an, die Websitebesitzern einen dedizierten, privaten Speicherplatz auf einem gemeinsam genutzten Server bieten.

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Diese Distribution verfügt außerdem über eine elegante Desktopumgebung namens GNOME, die macOS oder Windows in Aussehen und Haptik stark ähnelt und sich daher hervorragend für neue Linux-Benutzer eignet.

Vorteile:

  • Einfach zu installieren und zu verwenden.
  • Große Unterstützung durch die Community.
  • Regelmäßige Updates und Long-Term Support (LTS)-Releases.
  • Jede Menge vorinstallierte Software.

Nachteile:

  • Die GNOME-Desktopumgebung kann sich auf älterer Hardware etwas träge anfühlen.

Endeffekt

Wenn Sie Wert auf Benutzerfreundlichkeit, Stabilität und ein großes Software-Ökosystem legen, ist es mit seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und dem umfassenden Community-Support ein guter Ausgangspunkt für Linux-Anfänger. Gleichzeitig bleibt es dank seiner Vielseitigkeit und regelmäßigen Updates auch für erfahrenere Benutzer interessant.

Wenn Sie Linux zum ersten Mal verwenden oder einfach etwas suchen, das sofort funktioniert, ist Ubuntu eine gute Wahl.

2. Fedora: Die Avantgarde

Fedora-Linux-Desktop mit einem malerischen Landschafts-Hintergrundbild, das einen See mit Felsen im Vordergrund und Bergen zeigt.

Fedora Workstation ist der Sportwagen unter den Linux-Distributionen: schnell, elegant und immer auf dem neuesten Stand.

Es wird von Red Hat gesponsert, einem der größten Namen im Enterprise-Linux-Bereich. Bei Fedora dreht sich jedoch alles um Innovation und das Überschreiten von Grenzen. Wenn Sie Entwickler sind oder einfach gerne mit neuer Technologie experimentieren, ist Fedora die richtige Distribution für Sie.

Vorteile:

  • Verfügt immer über die neusten Softwareversionen.
  • Konzentriert sich auf freie und Open-Source-Software.
  • Ideal für Entwickler und Power-User.
  • Elegante und moderne GNOME-Desktopumgebung.

Nachteile:

  • Ein schneller Veröffentlichungszyklus bedeutet häufige Updates und potenzielle Instabilität.
  • Einige proprietäre Treiber sind möglicherweise nicht verfügbar.

Endeffekt

Wenn Sie ein Linux-Benutzer sind, der Wert darauf legt, mit der neuesten Software und Technologie auf dem Laufenden zu bleiben, ist Fedora aufgrund seines Fokus auf Innovation und Prinzipien freier Software ein Favorit unter Entwicklern und Enthusiasten. Es ist vielleicht nicht die stabilste Linux-Distribution für den alltäglichen Desktop-Einsatz, aber es macht auf jeden Fall Spaß, wenn Sie gerne an Ihrem Linux-Desktop herumbasteln.

3. Linux Mint: Der Windows-Doppelgänger

Der Cinnamon-Desktop unter Linux Mint zeigt ein lebendiges Blumenfoto, einen Dateimanager, ein Terminal und einen Systemmonitor.

Linux Mint bietet einen komfortablen Übergang für Windows-Benutzer, die bereit sind, Linux auszuprobieren.

Diese auf Ubuntu basierende Distribution bietet eine vertraute Desktop-Umgebung. Sie bietet eine ganze Reihe vorinstallierter Software, darunter Mediaplayer, Browser, Grafiktools, Programmiertools, Admin-Tools, Musikplayer und sogar Spiele – und sorgt so von Anfang an für ein beeindruckendes Erlebnis.

Vorteile:

  • Sehr anfängerfreundlich.
  • Vertraute Desktopumgebung für Windows-Benutzer.
  • Wird mit zahlreichen vorinstallierten Softwareprogrammen und Codecs geliefert.
  • Stabil und zuverlässig.

Nachteile:

  • Verfügt möglicherweise nicht über die neueste Softwareversion.
  • Einige erweiterte Funktionen sind möglicherweise versteckt oder der Zugriff ist schwieriger.
  • Die standardmäßige Cinnamon-Desktopumgebung ist möglicherweise etwas schwerfällig.

Endeffekt

Wenn Sie Windows-Native sind und Linux erkunden möchten, probieren Sie Linux Mint aus. Seine vertraute Oberfläche, vorinstallierte Software und der Fokus auf Stabilität machen es zu einem großartigen Ausgangspunkt für Anfänger.

4. Arch Linux: Perfekte Distribution für Bastler

Der Arch Linux-Desktop mit einem Musikplayer zeigt eine Titelliste mit Trance-Mixes vor dem Hintergrund eines Nachthimmels mit einer Hirschsilhouette.

Arch Linux ist wie eine Schachtel Legosteine. Es geht darum, Ihre eigene, einzigartige Kreation zu erschaffen.

Arch folgt der Philosophie „Keep it simple“ und beschränkt sich auf das Wesentliche. Von dort aus können Sie jede Systemkomponente auswählen, von der Desktop-Umgebung bis zum Standard-Texteditor. Sie lernen auch viele neue Linux-Befehle, während Sie Ihr Arch-System zum Laufen bringen.

Vorteile:

  • Extrem anpassbar und ermöglicht Ihnen, Ihr ganz eigenes Linux-basiertes Betriebssystem von Grund auf zu erstellen.
  • Verfügt immer über die neusten Softwareversionen.
  • Ideal, um etwas über die internen Vorgänge von Linux zu lernen.
  • Ausgezeichnete Dokumentation und Community-Support.

Nachteile:

  • Eine steile Lernkurve für Anfänger.
  • Erfordert viel manuelle Einrichtung und Konfiguration.
  • Es ist möglicherweise nicht so stabil wie andere Linux-Distributionen.

Endeffekt

Arch Linux ist für Benutzer gedacht, die gerne herumspielen und die vollständige Kontrolle über ihr System haben möchten. Es bietet beispiellose Anpassungsoptionen und Zugriff auf die neueste Software, erfordert jedoch viel Zeit und Aufwand für die Einrichtung und Wartung. Die umfangreiche Dokumentation ist eine Wissensquelle, die jeder Linux-Benutzer zu schätzen wissen wird.

Wenn Sie gerne basteln, ist Arch Linux die leere Leinwand für Sie!

5. CentOS: Das Server-Kraftpaket

Der GNOME-Desktop unter CentOS Linux mit Dateimanager, Terminal sowie Desktopsymbolen und -Widgets.

Stellen Sie sich CentOS als den Pickup-Truck unter den Linux-Distributionen vor. Es ist robust, zuverlässig und für schwere Lasten ausgelegt.

CentOS basiert auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Dennoch wurden die proprietären Teile entfernt und es handelt sich um eine kostenlose, von der Community unterstützte Serverdistribution, die sich perfekt für Webhosting, Filesharing und andere Serveraufgaben eignet.

12,4 % der weltweit führenden Supercomputer verwenden CentOS, was viel über das Vertrauen aussagt, das die Leute in die Stabilität und Zuverlässigkeit dieser Distribution setzen.

Vorteile:

  • Felsenfeste Stabilität.
  • Hervorragende Sicherheitsfunktionen.
  • Ideal für Server und den Unternehmenseinsatz.
  • Langfristige Unterstützung (bis zu 10 Jahre).

Nachteile:

  • Nicht nativ für die Desktop-Nutzung vorgesehen.
  • Verfügt möglicherweise nicht über die neueste Softwareversion.
  • Erfordert einige technische Kenntnisse zum Einrichten und Warten.

Endeffekt

CentOS ist eine stabile, sichere und zuverlässige Linux-Distribution für ihre Server. Seine langfristige Unterstützung und Kompatibilität mit RHEL machen es zu einem Favoriten unter Unternehmen und Hosting-Anbietern.

Wenn Sie ein zuverlässiges Arbeitstier für Ihren Server benötigen, ist CentOS die richtige Distribution für Sie. Sie ist zuverlässig, langlebig und bereit für die Disco.

6. Elementary OS: Der perfekte MacOS-Ersatz für Laptops

Der Elementar OS-Desktop zeigt ein Terminalfenster mit Code- und App-Symbolen auf einem blauen Hintergrund mit Farbverlauf.

Elementary OS ist wohl die Distribution mit dem schönsten Aussehen auf dem Markt.

Es ist so gestaltet, dass es macOS ähnelt und sich auch so anfühlt, wobei der Schwerpunkt auf Einfachheit und Ästhetik liegt. Elementary verfügt über benutzerdefinierte Apps für Aufgaben wie E-Mail, Kalender und Musikwiedergabe, die alle so gestaltet sind, dass sie zum allgemeinen Erscheinungsbild des Betriebssystems passen.

Vorteile:

  • Schöne, elegante Desktopumgebung.
  • Einheitliche Designsprache für das gesamte Betriebssystem und alle Apps.
  • Der Schwerpunkt liegt auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit.
  • Ideal für macOS-Benutzer, die Linux ausprobieren möchten.

Nachteile:

  • Begrenzte Anpassungsoptionen.
  • Die Designsprache wird nur von den begrenzten Apps im AppCenter beibehalten.

Endeffekt

Elementary OS wurde für Benutzer entwickelt, die Einfachheit, Eleganz und ein konsistentes Benutzererlebnis schätzen. Seine schöne Desktop-Umgebung und maßgeschneiderten Apps machen es zu einer großartigen Option für designbewusste Benutzer und Anfänger.

Wenn Sie ein Fan des Designs von macOS sind und eine Linux-Distribution möchten, die aussieht, als gehöre sie in eine Kunstgalerie, dann ist Elementary OS Ihr Seelenverwandter.

7. Manjaro: Das Arch Linux mit Stützrädern

Ein Manjaro Linux-Desktop, der Systeminformationen und Spezifikationen im Terminalfenster auf grünem Hintergrund anzeigt.

Manjaro basiert auf Arch Linux. Im Grunde ist es eine weniger einschüchternde Version von Arch. Die Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Arch werden mit einer benutzerfreundlichen vorgefertigten Benutzeroberfläche kombiniert.

Manjaro verfügt über ein grafisches Installationsprogramm, vorinstallierte Desktop-Umgebungen und Software-Repositorys mit stabileren Paketversionen. Es ist eine großartige Möglichkeit, sich mit Arch-basierten Linux-Distributionen vertraut zu machen, ohne ins kalte Wasser zu springen.

Vorteile:

  • Benutzerfreundlicher als reines Arch Linux.
  • Zugriff auf das Arch User Repository (AUR) für jede Menge zusätzliche Software.
  • Mehrere Desktopumgebungen zur Auswahl.
  • Gutes Gleichgewicht zwischen Stabilität und modernster Software.

Nachteile:

  • Für eine effektive Nutzung sind dennoch einige technische Kenntnisse erforderlich.
  • Nicht so stabil wie Distributionen wie Ubuntu oder Mint.

Endeffekt

Wenn Sie von Arch Linux fasziniert sind, aber von seiner Komplexität eingeschüchtert sind, hilft Ihnen Manjaro dabei, Ihr Selbstvertrauen und Ihre Fähigkeiten aufzubauen, bis Sie bereit sind, Arch von Grund auf einzurichten.

8. Kali Linux: Das Toolkit für Hacker

Die KDE-Desktopumgebung auf Kali Linux mit geöffnetem Code-Editor, Dateimanager, Taschenrechner und Terminal.

Kali Linux ist ein kompletter Werkzeuggürtel: vollgepackt mit Tools für Penetrationstests, Sicherheitsprüfungen und digitale Forensik.

Es basiert auf Debian, legt aber den Schwerpunkt auf Sicherheit und Datenschutz. Es ist hauptsächlich für die Ausführung auf einem Live-USB-Stick konzipiert, sodass Sie arbeiten (d. h. Sicherheitstests durchführen) können, ohne Spuren zu hinterlassen. Sie können eine Standard-Desktopumgebung auswählen, darunter KDE Plasma, Gnome, XFCE und mehr.

Vorteile:

  • Ideal für Sicherheitsexperten und -enthusiasten.
  • Wird mit einer großen Palette an Sicherheits- und Hacking-Tools geliefert.
  • Zur Portabilität kann es im „Live“-Modus von einem USB-Laufwerk ausgeführt werden.
  • Konzentriert sich auf Datenschutz und Anonymität.

Nachteile:

  • Nicht für die allgemeine Verwendung auf dem Desktop konzipiert.
  • Kann für Anfänger überfordernd sein.

Endeffekt

Kali Linux wurde für Sicherheitsexperten, Penetrationstester und Enthusiasten entwickelt, die ein umfassendes Toolkit zur Bewertung und Sicherung von Netzwerken und Systemen benötigen. Wenn Sie ein Sicherheitsprofi sind oder einfach gerne mit Netzwerksicherheit herumspielen, ist Kali Linux Ihr zuverlässiger Kumpel – immer bereit mit dem richtigen Tool für die jeweilige Aufgabe.

9. Gentoo: Der DIY-Champion

Der GNOME-Desktop unter Gentoo Linux mit einem Terminal, das Codeausgabe und Systeminformationen anzeigt.

Mit Gentoo ist es, als würden Sie Ihren Computer selbst bauen – von Grund auf. Diese Art der Anpassung ist nichts für schwache Nerven, aber das Endergebnis ist ein System, das perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Bei Gentoo dreht sich alles um Anpassung und Optimierung. Sein einzigartiges Paketverwaltungssystem kompiliert alles aus dem Quellcode.

Vorteile:

  • Extrem anpassbar.
  • Bietet ein tiefes Verständnis des Linux-Systems und führt Sie in die Kompilierung und Konfiguration aller Komponenten, das Einrichten von Umgebungsvariablen und mehr ein.
  • Ausgezeichnete Dokumentation und Community-Support.

Nachteile:

  • Steile Lernkurve, selbst für erfahrene Linux-Benutzer.
  • Die Installation und Einrichtung kann sehr lange dauern.
  • Absolut nichts für Benutzer, die einen schnellen und einfachen Einrichtungsprozess wünschen oder für Linux-Neulinge.
Der Comic zeigt den Kampf mit der Installation und Verwendung von Linux über mehrere Wochen und ermutigt Eltern, ihre Kinder frühzeitig anzuleiten.
Quelle

Endeffekt

Wenn Sie allerdings gerne basteln, werden Sie möglicherweise von Gentoo abhängig und verlieren schlaflose Nächte beim Kompilieren von Paketen und dem Kernel, um auf die neueste Version zu gelangen oder einige benutzerdefinierte Funktionen hinzuzufügen.

Wir haben Sie gewarnt.

10. Puppy Linux: Perfekt für ältere Laptops

Ein Desktop-Bildschirm, auf dem das Puppy Linux-Betriebssystem mit Systeminformationen und einem niedlichen Welpensymbol angezeigt wird.

Puppy Linux ist, seinem Namen getreu, klein, benutzerfreundlich und extrem schnell.

Puppy Linux wurde so konzipiert, dass es unglaublich leicht und portabel ist und vollständig von einem USB-Laufwerk oder sogar einer CD-ROM ausgeführt werden kann. Trotz seiner geringen Größe ist Puppy mit viel Software vorinstalliert und kann alter, untermotorisierter Hardware neues Leben einhauchen.

Vorteile:

  • Unglaublich leicht und schnell.
  • Kann vollständig von einem USB-Laufwerk oder einer CD-ROM ausgeführt werden.
  • Wird mit einer guten Auswahl vorinstallierter Software geliefert.
  • Ideal zum Wiederbeleben alter Hardware.

Nachteile:

  • Im Vergleich zu größeren Linux-Distributionen ist die Softwareauswahl begrenzt.
  • Möglicherweise nicht für anspruchsvollere Aufgaben oder neuere Hardware geeignet.
  • Manche Benutzer finden die Benutzeroberfläche möglicherweise etwas eigenartig oder veraltet.

Endeffekt

Wenn in Ihrem Schrank ein alter Laptop verstaubt oder Sie einfach eine Linux-Distribution möchten, die Sie in der Tasche herumtragen können, probieren Sie Puppy Linux aus.

11. Tails: Die Datenschutz-Distribution

Screenshot der Tails-Distribution

Tails ist als digitale Blackbox konzipiert, die Ihre Online-Aktivitäten privat und anonym hält.

Tails ist ein Live-Betriebssystem, das vollständig von einem USB-Laufwerk ausgeführt wird und keine Spuren auf Ihrem Computer hinterlässt. Es verfügt über integrierte Verschlüsselungstools, sichere Kommunikations-Apps und einen Webbrowser, der für maximale Privatsphäre konfiguriert ist.

Vorteile:

  • Hervorragende Datenschutz- und Anonymitätsfunktionen.
  • Wird mit sicheren Kommunikationstools wie OnionShare und Tor geliefert.
  • Kann zur Portabilität von einem USB-Laufwerk ausgeführt werden.
  • Hinterlässt keine Spuren auf dem von Ihnen verwendeten Computer.

Nachteile:

  • Begrenzte Optionen für dauerhaften Speicher.
  • Einige Websites funktionieren aufgrund von Tor und anderen Datenschutzfunktionen möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
  • Auf älterer Hardware möglicherweise etwas langsam.

Endeffekt

Wenn Sie Journalist, Aktivist oder jemand sind, dem Online-Privatsphäre über alles geht, ist Tails Ihre Geheimwaffe. Denken Sie nur daran, Ihren USB-Stick sicher und versteckt aufzubewahren.

12. Raspbian: Perfektes leichtes Betriebssystem für Raspberry Pi

Raspbian-Desktop, der den Datei-Explorer mit Ordnern wie „Dokumente“, „Downloads“ und „Python-Spiele“ auf einem Straßenhintergrund zeigt.

Raspbian und Raspberry Pi sind das perfekte dynamische Duo. Dies ist die leichteste, voll funktionsfähige Linux-Distribution für Ihre Raspberry Pi-Projekte.

Die auf Debian basierende Distribution ist für den Betrieb auf dem Raspberry Pi konzipiert, einem winzigen und preisgünstigen Einplatinencomputer. Sie wird mit verschiedener vorinstallierter Software für Bildung, Programmierung und den allgemeinen Gebrauch geliefert.

Vorteile:

  • Optimiert für die Raspberry Pi-Hardware.
  • Wird mit einer Vielzahl vorinstallierter Software für Bildung und Programmierung geliefert.
  • Große Community und hervorragende Dokumentation.
  • Ideal, um etwas über Computer und Elektronik zu lernen.

Nachteile:

  • Möglicherweise nicht für anspruchsvollere Aufgaben oder neuere Hardware geeignet.
  • Im Vergleich zu größeren Distributionen ist die Softwareauswahl begrenzt.
  • Einige Benutzer finden die Benutzeroberfläche möglicherweise etwas einfach oder veraltet.

Endeffekt

Wenn Sie einen Raspberry Pi haben und ihn voll auskosten möchten, ist Raspbian genau das Richtige für Sie. Es ist perfekt für das kleine Gerät und die Speicherverfügbarkeit optimiert und funktioniert mit der meisten Hardware, die Sie an einen Raspberry Pi anschließen können.

Also, was ist die beste Linux-Distro?

Das ist ungefähr so, als würde man fragen: „Welche ist die beste Eissorte?“ Es hängt immer von Ihrem Geschmack, Ihren Bedürfnissen und Ihrer Persönlichkeit ab.

Wenn Sie Anfänger sind und einfach etwas suchen, das sofort funktioniert, sind Ubuntu oder Mint vielleicht das Richtige für Sie. Wenn Sie ein Power-User sind, der gerne bastelt und seine Arbeitsumgebung anpasst, sind Arch oder Gentoo vielleicht genau das Richtige für Sie. Und wenn Sie Hacker oder Datenschutz-Aktivist sind, sind Kali oder Tails vielleicht das Richtige für Sie. Letztendlich ist die beste Linux-Distribution für Sie diejenige, die Ihren Anforderungen entspricht.

Wenn Sie die perfekte Lösung gefunden haben, warum bringen Sie Ihr individuelles Setup nicht ganz einfach in die Cloud? Bei DreamHost wissen wir, dass jeder Kunde einzigartige Bedürfnisse hat. Deshalb bieten wir DreamCompute an. Unser Cloud-Service basiert auf OpenStack und gibt Ihnen die Freiheit, Ihre eigenen Linux-Images hochzuladen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Lieblingsdistribution – komplett mit Ihren benutzerdefinierten Konfigurationen – in einer skalierbaren, sicheren Cloud-Umgebung hochfahren können.

Genau wie die Wahl der besten Linux-Distribution kann auch die Wahl des richtigen Cloud-Dienstes den entscheidenden Unterschied ausmachen (und wem könnten Sie Ihre Linux-basierten Cloud-Anforderungen besser anvertrauen als einem Team von Linux-Enthusiasten?)

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