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Der wesentliche Leitfaden zur legalen Online-Nutzung von Bildern

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Rechtsberatung dar und stellen diese auch nicht dar. Nur Ihr Anwalt oder der Anwalt Ihrer Organisation kann Zusicherungen geben, dass die hierin enthaltenen Informationen – und Ihre Interpretation davon – auf Ihre spezielle Situation anwendbar oder angemessen sind.

Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil von Online-Inhalten – und es ist offensichtlich, warum. Bilder sind nicht nur hübsch – sie sind leistungsstarke Marketinginstrumente, mit denen Sie sich von der Masse abheben.

Sie wecken die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, verbessern Ihre Botschaft und steigern die Attraktivität und Wirksamkeit Ihrer Inhalte erheblich.

Unabhängig davon, ob Sie einen Social-Media-Beitrag, eine Webseite, ein E-Book, einen Blog-Beitrag oder etwas anderes erstellen, trägt das Hinzufügen von visuellen Elementen wesentlich zur Verbesserung des gesamten Benutzererlebnisses bei.

Allerdings können Sie Bilder nicht einfach aus dem Internet abrufen und verwenden – es liegt in Ihrer Verantwortung zu entscheiden, ob und wie Sie das Bild verwenden können, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.

Wenn Sie – auch aus Versehen – gegen das Urheberrecht verstoßen, können schwerwiegende Konsequenzen drohen. Viele Online-Plattformen wie Google und YouTube verfügen über Urheberrechtsrichtlinien, die Urheberrechtsansprüche und Durchsetzungsmaßnahmen optimieren. Häufig führt ein geringfügiger Verstoß dazu, dass Sie eine DMCA-Benachrichtigung erhalten und der Inhalt entfernt oder demonetisiert wird. Wenn ein Verstoß jedoch schwerwiegend oder schwerwiegend genug ist, drohen schwerwiegendere Konsequenzen wie hohe Geldstrafen, Gerichtsverfahren und in extremen Fällen sogar eine Gefängnisstrafe.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie Sie sich in diesen trüben Gewässern zurechtfinden, um sicherzustellen, dass Sie Bilder effektiv und legal online verwenden.

Was ist Urheberrecht?

Das Urheberrecht ist komplex und dynamisch und erfordert einen sorgfältigen Umgang mit der Online-Nutzung von Bildern – insbesondere im Zuge technischer Fortschritte wie der generativen KI.

Jedes Bild – egal, ob Sie es auf Google, in sozialen Medien oder auf einer Stockfoto-Website finden – unterliegt dem Urheberrecht, sobald es erstellt wurde, und es liegt an Ihnen, zu entscheiden, ob Sie das gesetzliche Recht haben, es zu verwenden oder nicht.

Das Urheberrecht soll die kreativen Werke von Autoren, Fotografen, Künstlern und anderen Urhebern schützen. Es gibt ihnen das ausschließliche Recht, ihre Kreationen zu nutzen, zu verbreiten und zu verändern.

Ohne solche Gesetze hätten Urheber kaum Schutz vor Einzelpersonen und Unternehmen, die ihre Werke einfach stehlen und für beliebige Zwecke verwenden.

Und während das Grundprinzip des Urheberrechts unverändert bleibt, entwickelt sich die Landschaft rund um diese Gesetze ständig weiter.

Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der CASE Act von 2020, der eine Lösung für geringfügige Forderungen geschaffen hat, um es Kreativen zu erleichtern, Urheberrechtsbeschwerden einzureichen, ohne dass lange, teure Rechtsstreitigkeiten erforderlich sind.

Dies zeigt, wie wichtig es ist, das Urheberrecht zu verstehen und zu respektieren, da sein Ziel darin besteht, die Interessen der Urheber mit der Notwendigkeit des Zugangs der Öffentlichkeit zu kreativen Werken in Einklang zu bringen.

Was ist faire Nutzung?

Eine weitere Sache, mit der Sie bei der Online-Nutzung von Bildern vertraut sein sollten, ist die Fair-Use-Doktrin.

Die Doktrin der fairen Nutzung ist ein Rechtsgrundsatz im US-amerikanischen Urheberrecht, der in bestimmten Fällen und Umständen eine begrenzte Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke ohne Genehmigung erlaubt. In einigen dieser Fälle handelt es sich um Kommentare, Kritik, Berichterstattung oder Bildungszwecke.

Die „transformative“ Nutzung eines Bildes kann auch eine faire Nutzung darstellen – das heißt, das ursprüngliche Bildmaterial so zu verändern, dass es eine neue Bedeutung, Botschaft oder einen neuen Ausdruck erhält und Parodie enthalten kann.

Eine Suchmaschine, die ein von Ihnen gesuchtes Bild anzeigt, ist ein Beispiel für faire Verwendung.

Auch Lehrer und Nachrichtenorganisationen genießen im Rahmen der fairen Nutzung bestimmte Schutzmaßnahmen für die Art und Weise, wie sie urheberrechtlich geschütztes Material verwenden.

Fair Use ist sehr differenziert, aber die wichtigsten Faktoren, die bei der Feststellung, ob etwas fair ist, eine Rolle spielen, sind:

  • Zweck und Art der Nutzung: Möchten Sie das Bild für kommerzielle oder nichtkommerzielle Zwecke nutzen? Sind Sie eine gemeinnützige Organisation, eine CPG-Marke (Customer Packaged Goods) oder eine journalistische Organisation?
  • Die Art des urheberrechtlich geschützten Werks: Ist es ein Foto oder ein Kunstwerk?
  • Die Menge und der Umfang des verwendeten Anteils: Nutzen Sie nur einen kleinen Teil der Arbeit oder alles? Gilt das, was Sie verwenden, als das „Herz“ des Bildes oder was auch immer es darstellt?
  • Die Auswirkung der Nutzung auf den potenziellen Markt: Beeinflussen Sie durch die Verwendung dieses Bildes möglicherweise den Marktwert des Originals negativ?

Angesichts all dieser Faktoren sollten Sie sorgfältig abwägen, ob für ein Bild, das Sie online verwenden möchten, eine faire Nutzung gelten könnte.

Fair Use ist nicht Sie haben keinen garantierten Schutz und sollten Ihren Rechtsbeistand konsultieren, bevor Sie sich darauf verlassen. Wenn in Ihrer Organisation noch keine Richtlinie für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke existiert (z. B. redaktionelle Richtlinien für eine Nachrichtenorganisation) und die Risiken der Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Werks nicht die Kosten für die Konsultation eines Anwalts erfordern, sollten Sie diese nicht verwenden Inhalte, an denen Sie keine ausdrücklichen Rechte haben.

Allgemeine Richtlinien für die Online-Nutzung von Bildern

Wie wir bereits festgestellt haben, ist jeder, der Bilder online nutzt, dafür verantwortlich, die Urheberrechtsgesetze einzuhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Dabei sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Bilder im Internet, auch wenn sie „kostenlos“ erscheinen, versteckten Einschränkungen unterliegen können, je nachdem, wie sie verwendet werden, wo sie geteilt werden und zu welchem ​​Zweck sie verwendet werden.

Wenn Sie Bilder online verwenden – insbesondere für kommerzielle/Marketingzwecke – sollten Sie immer:

  • Besorgen Sie sich bei Bedarf die entsprechenden Lizenzen oder Berechtigungen. Stellen Sie dabei sicher, dass Sie für alle Bilder, die Marken, Logos, identifizierbare Personen oder andere private Einheiten verwenden, unterzeichnete Freigaben einholen.
  • Beachten Sie alle mit diesen Bildern verbundenen Nutzungsbedingungen.
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Fair-Use-Entscheidungen treffen. Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie rechtlichen Rat ein.
  • Holen Sie im Zweifelsfall direkt die Erlaubnis des Urheberrechtsinhabers ein. Dies ist die sicherste Art, ein Bild zu verwenden, und wir empfehlen, wann immer möglich, diesen Weg zu wählen.

Und natürlich bleiben Sie stets über die neuesten Entwicklungen im Urheberrecht informiert, insbesondere wenn es um Ihre eigene Tätigkeit geht.

Lassen Sie uns nun genauer auf die Arten von Bildern eingehen, die Sie online verwenden können, und auf Best Practices für deren Verwendung (oder auch nicht).

1. Public Domain-Bilder (auch „No Copyright“-Bilder genannt)

Bilder im öffentlichen Bereich können ohne urheberrechtliche Einschränkungen kostenlos verwendet werden.

Dies liegt daran, dass eines der folgenden Dinge zutrifft:

  • Das Urheberrecht ist abgelaufen.
  • Das Werk hatte von Anfang an nie ein Urheberrecht.
  • Der Urheberrechtsinhaber hat das Werk gemeinfrei gemacht und damit auf sein Urheberrecht verzichtet.
  • Das Bild ist ein US-amerikanisches Werk, das vor dem 1. Januar 1929 veröffentlicht wurde.

Aus diesem Grund hört man jedes Jahr oft, dass bestimmte Werke „gemeinfrei“ werden.

Im Allgemeinen erfordern gemeinfreie Bilder weder Zitierung noch Genehmigungen, was sie zu einer sehr nützlichen Ressource macht, wenn Sie nach benutzerfreundlichen Bildern suchen.

Aber sei vorsichtig; Stellen Sie sicher, dass Sie sicherstellen, dass das Bild tatsächlich gemeinfrei ist, bevor Sie es verwenden.

Urheberrechtsfreie Bilder tragen das Public Domain Mark 1.0 oder das CC0 1.0 Universal Public Domain Mark und können auf Websites wie Wikimedia Commons und Flickr Commons bezogen werden.

2. Creative Commons-Bilder

Eine weitere großartige (und kostenlose) Quelle für Bildmaterial sind Bilder mit Creative-Commons-Lizenzen.

Creative Commons ist eine gemeinnützige Organisation, die Lizenzen vergibt, die es Urhebern ermöglichen, ihre Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und dabei eine gewisse Kontrolle über deren Nutzung zu behalten.

Das bedeutet, dass Bilder unter Creative-Commons-Lizenzen zur Nutzung verfügbar sind, allerdings mit spezifischen Bedingungen, die vom Lizenztyp abhängen.

Während einige Lizenzen die kommerzielle Nutzung und sogar Änderungen am Originalbild erlauben, ist dies bei anderen nicht der Fall – und oft müssen Sie den ursprünglichen Urheber namentlich angeben.

Es gibt sechs verschiedene Arten von Creative-Commons-Lizenzen, die hinsichtlich ihrer Freizügigkeit und Anforderungen variieren – für Marketingzwecke lassen sie sich jedoch im Wesentlichen in zwei Kategorien einteilen:

  • Diejenigen, die eine kommerzielle Nutzung ermöglichen.
  • Diejenigen, die das nicht tun.

Unter kommerzieller Nutzung versteht man eine Nutzung, die „in erster Linie einem kommerziellen Vorteil oder einer finanziellen Gegenleistung dient“.

Dieser Ausgleich kann jedoch direkt oder indirekt erfolgen. Wenn Sie also ein Bild in einem Blogbeitrag oder auf einer mit einem gewinnorientierten Unternehmen verbundenen Webseite verwenden, gilt die Verwendung als kommerziell. Dies würde auch für Social-Media-Inhalte gelten.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, nur Creative-Commons-Fotos zu verwenden, die für die kommerzielle Nutzung zugelassen sind – insbesondere, wenn Sie für ein gewinnorientiertes Unternehmen arbeiten.

Darüber hinaus können für Fotos mit einer CC-Lizenz weitere Bedingungen gelten, die Sie einhalten müssen, darunter:

  • Namensnennung: Mit dieser Lizenz können andere die Arbeit des Urhebers verbreiten, remixen, optimieren und darauf aufbauen, solange sie den Urheber für die ursprüngliche Kreation erwähnen.
  • Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen: Mit dieser Lizenz können andere die Arbeit des Erstellers remixen, optimieren und darauf aufbauen, solange sie den Ersteller nennen und ihre neuen Kreationen unter den gleichen Bedingungen lizenzieren.
  • Namensnennung – keine Ableitungen: Diese Lizenz erlaubt die Weiterverbreitung eines Bildes, solange das Bild unverändert bleibt und der Urheber genannt wird.

Beim Durchsuchen der Creative Commons-Website können Sie Ihre Suche filtern, um Bilder zu finden, die kommerziell verwendet und/oder geändert werden können.

3. Stockfotos

Archivfotos sind seit langem eine beliebte Bildquelle für Vermarkter, und es ist nicht schwer zu verstehen, warum. Sie sind eine hochwertige, praktische Lösung, die häufig für kommerzielle Anwendungsfälle geeignet ist.

Stock-Foto-Websites bieten Ihnen Zugriff auf ein riesiges Angebot an Bildern in professioneller Qualität, die nahezu jeden erdenklichen Bedarf und jede erdenkliche Situation abdecken.

Urheber können mit Stockfoto-Unternehmen zusammenarbeiten, um ihre Werke an jeden zu lizenzieren, der bereit ist, die Lizenzgebühr zu zahlen.

Durch den Kauf einer Lizenz für ein Stockfotos (oder die Bezahlung eines Abonnements für den Stockfoto-Dienst selbst) haben Sie freie Hand bei der Nutzung des Fotos auf beliebige Art und Weise im Lizenzvertrag vorgeschrieben.

Der letzte Teil ist wichtig. Für Stockfotos gelten immer noch bestimmte Bedingungen und es gelten unterschiedliche Lizenzen für unterschiedliche Bilder. Hierzu zählen unter anderem:

  • Lizenzfrei (RF) – Der gängigste Lizenztyp. Damit haben Sie die Möglichkeit, das Foto mit nur einem Erstkauf mehrfach auf verschiedenen Plattformen zu verwenden.
  • Lizenzpflichtig (RM) – Mit dieser Lizenz erhalten Sie spezifischere Nutzungsrechte, basierend auf der Dauer, der geografischen Lage und der Art und Weise, wie Sie das Bild verbreiten. Normalerweise teurer als RF, aber es kann möglich sein, sich Exklusivität zu sichern, was bedeutet, dass Sie der Einzige sind, der das Bild für einen bestimmten Zeitraum auf diese Weise verwenden kann.
  • Redaktionelle Nutzung – Diese Lizenz gilt für Bilder, die ausschließlich für journalistische oder berichtenswerte Zwecke bestimmt sind – keine kommerzielle Nutzung. Während also ein Autor dieses Foto für einen Newsletter oder einen Blog verwenden könnte, könnte eine Marke es nicht für eine Facebook-Anzeige oder eine Unternehmenshomepage verwenden. Dies ist in der Regel Bildern vorbehalten, die erkennbare Produkte oder Marken, Prominente, Veranstaltungen usw. zeigen.

Stock-Fotos sind eine tolle Option für die Online-Nutzung von Bildern – lesen Sie sich jedoch immer die Lizenzvereinbarung sorgfältig durch.

4. Ihre eigenen Bilder

Was die legale Online-Nutzung von Bildern betrifft, ist dies immer die beste Option.

Das Erstellen eigener Bilder ist eine unkomplizierte und einfache Möglichkeit, Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Sie keine Urheber da draußen verärgern.

Wenn Sie der Fotograf sind, besteht keine Gefahr einer Urheberrechtsverletzung – denn Sie sind der Eigentümer. Sie haben die Flexibilität, das Bild beliebig zu verwenden, zu verändern und überall zu verteilen, so lange Sie möchten.

Außerdem werden die Fotos völlig original sein Letztendlich kann das viel dazu beitragen, Ihr Publikum zu fesseln und Sie von der Masse abzuheben.

Sie haben keine schicke Kamera zur Hand? Mach dir keine Sorge. Dank der Fortschritte in der Smartphone-Kameratechnologie und zugänglichen Fotobearbeitungs-Apps und -Software können Sie ganz einfach hochwertige Fotos erstellen, ohne viel Geld für eine DSLR auszugeben.

Damit Ihre Bilder professionell aussehen, achten Sie auf die Beleuchtung und den Hintergrundrahmen.

Alternativ können Sie externe Hilfe wie einen Fotografen oder Designer engagieren – stellen Sie jedoch sicher, dass der Vertrag Ihnen ausschließliche Eigentumsrechte, Nutzung und Verbreitung der Fotos gewährt.

Und vergessen Sie nicht, von allen Personen, die möglicherweise auf Ihren Bildern erscheinen, eine unterschriebene Freigabeerklärung einzuholen.

5. Social-Media-Bilder (Nur Wmit Erlaubnis)

Wenn Sie auf der Suche nach überzeugenden visuellen Inhalten sind, schauen Sie sich wahrscheinlich die sozialen Medien an. Mit einer Fülle an Bildern bieten soziale Medien verlockende Möglichkeiten für Vermarkter, die ihre Markenbotschaft aufpeppen möchten.

Aber Vorsicht: Auf Social-Media-Plattformen gepostete Bilder unterliegen dem Urheberrecht des ursprünglichen Erstellers, der sie hochgeladen hat – und sie bedürfen zur rechtmäßigen Verwendung der Erlaubnis dieses Eigentümers.

Es ist wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln und die ausdrückliche Zustimmung der Ersteller einzuholen, wenn Sie deren Inhalte verwenden möchten.

Auch die Nennung des ursprünglichen Eigentümers über ein Tag oder einen Kommentar ist eine bewährte Methode – und obwohl dies für einige ausreichend ist, empfehle ich, immer zuerst eine ausdrückliche Genehmigung einzuholen, insbesondere als Marke.

Wenn Sie Social-Media-Inhalte ohne Erlaubnis verwenden, ist dies der Fall könnte zu rechtlichen Schritten führen – und die Anwaltskosten und das endgültige Urteil könnten lähmend sein.

Gehen Sie immer auf Nummer sicher und informieren Sie sich über die Geschäftsbedingungen der Plattform, die Sie nutzen.

Nehmen wir an, Sie haben einen Kunden, der ein tolles Bild Ihres Produkts auf Instagram gepostet hat, und Sie möchten es verwenden – das Senden einer einfachen Direktnachricht (oder das Hinterlassen eines Kommentars) mit der Bitte um Erlaubnis geht schnell und einfach und schützt Sie – und Die Chancen stehen gut, dass Sie ein Ja bekommen.

Es ist erwähnenswert, dass die Verwendung nativer Tools zum erneuten Teilen von Bildern auf der Plattform normalerweise in Ordnung ist. Das bedeutet, dass Sie etwas retweeten oder ein Foto in Ihrer Instagram-Story teilen können, das Ihre Marke markiert hat. Achten Sie dabei jedoch darauf, den Ersteller zu nennen.

Ebenso sind Remixe und Duette auf Plattformen wie TikTok flexibler, da der Ersteller implizit die Erlaubnis zur Anpassung seiner Inhalte erteilt, wenn er diese Funktionen aktiviert.

Beachten Sie jedoch den Inhalt selbst, die Bedingungen der Plattform und die Absichten des ursprünglichen Erstellers.

6. KI-generierte Bilder

Aufgrund des kometenhaften Aufstiegs der generativen KI in den letzten Jahren kam es zu einem Anstieg der von KI generierten Bilder.

Jetzt können Sie Tools wie DALL-E, Midjourney und ChatGPT verwenden, um visuelle Inhalte mit nur einer einfachen Eingabeaufforderung zu erstellen – und dies wirft viele Fragen (und Debatten) rund um die Rechtmäßigkeit, das Urheberrecht und die Urheberschaft von KI-erstellten Inhalten auf .

Hier gibt es keine glasklare Antwort für Sie. Dies ist ein Thema, das sich aktiv weiterentwickelt, und Vorschriften und Richtlinien werden sich mit Sicherheit weiterentwickeln.

[Editor’s note:] SEJ empfiehlt nicht, Inhaltsausgaben von generativen KI-Modellen, einschließlich Bildern, zu veröffentlichen. Einige Plattformen bieten möglicherweise einen Haftungsschutz an, beispielsweise Shutterstock, das ein bestimmtes Modell auf proprietären Bildern trainiert. Aber lesen Sie immer das Kleingedruckte, verstehen Sie, wie die Models trainiert werden, und wenden Sie sich an einen Anwalt.

7. GIFs

Das Internet liebt GIFs.

Auch wenn GIFs in Online-Inhalten häufig vorkommen, heißt das nicht, dass ihre Verwendung legal ist. In Wirklichkeit ist es eine verwirrende Landschaft ohne klare Richtlinien.

Zum einen lässt sich argumentieren, dass GIFs unter die Doktrin der fairen Nutzung fallen, die ich oben behandelt habe.

Man könnte behaupten, GIFs würden für Kommentare, Kritik oder Parodien verwendet.

Man könnte auch argumentieren, dass GIFs eine „transformative“ Verwendung des Originalwerks darstellen, da ein kurzer, sich wiederholender Clip von etwas nicht repräsentativ für den gesamten Inhalt ist – und daher den Wert des Werks als Werk nicht untergräbt ganz.

Dies stellt jedoch keine pauschale Erlaubnis dar.

Wenn Sie technisch völlig risikolos arbeiten möchten, benötigen Sie schriftliche Freigaben des Urheberrechtsinhabers des Originalwerks und der Personen, die im GIF erscheinen. Das klingt nach viel Aufwand für etwas, das wahrscheinlich in eine Sackgasse mündet.

Man könnte damit durchkommen, aber warum sollte man es riskieren?

Unsere offizielle Empfehlung lautet, die Verwendung von GIFs einfach zu vermeiden. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass Ihnen eine Unterlassungsverfügung auferlegt wird – oder Schlimmeres.

Wenn Sie jedoch unbedingt GIFs verwenden möchten, finden Sie hier ein paar schnelle Tipps:

  • Erstellen Sie Ihre eigenen GIFs aus Inhalten, deren Eigentümer Sie sind oder zu deren Nutzung Sie berechtigt sind. Mit ein paar einfachen Designarbeiten oder Hilfe von Online-Tools können Sie Ihre vorhandenen Inhalte in benutzerdefinierte GIFs umwandeln, die Sie nach Herzenslust verwenden können. Nur so kann ich den Einsatz von GIFs in Ihrem Marketing mit gutem Gewissen empfehlen.
  • Verstehen Sie das Urheberrecht und die faire Nutzung. Bevor Sie sich für die Verwendung eines GIFs entscheiden, sollten Sie die vier Faktoren einer fairen Verwendung berücksichtigen: Zweck und Art der Verwendung, Art des urheberrechtlich geschützten Werks, Menge und Wesentlichkeit des verwendeten Teils sowie die Auswirkung der Verwendung auf den potenziellen Markt für das urheberrechtlich geschützte Werk .
  • Quelle von seriösen Plattformen. Einige Plattformen wie Giphy verfügen über bestehende Lizenzvereinbarungen mit Inhaltserstellern und Urheberrechtsinhabern, sodass die Verwendung ihrer GIF-Bibliotheken im Allgemeinen sicher ist. Sie sollten jedoch dennoch die Nutzungsbedingungen und Lizenzvereinbarungen der einzelnen Plattformen prüfen, bevor Sie den Anruf tätigen.

Das Vorgehen erfolgt auf eigene Gefahr.

In Summe

Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil von Online-Inhalten.

Daher müssen Vermarkter sie zwangsläufig bei ihren digitalen Marketingbemühungen einsetzen – und es ist wichtig zu verstehen, wie sie dies auf legale und verantwortungsvolle Weise tun können.

Indem Sie sich über die neuesten rechtlichen Entwicklungen informieren, ein Verständnis für Urheberrechtslizenzen entwickeln und die gebotene Sorgfalt walten lassen, bevor Sie Bilder online nutzen, können Sie überzeugende und ansprechende visuelle Inhalte ohne Risiko erstellen.

Mehr Ressourcen:

  • 41 Orte, an denen Sie online kostenlose Bilder finden, die Sie tatsächlich verwenden möchten
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Ausgewähltes Bild: VectorMine/Shutterstock

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